Südafrika: Kapstadt und der Tafelberg
10. Mai, Tag 1: Ankunft in Kapstadt / der Tafelberg
Um 12:10 kommen wir mit der Turkish Airlines überpünktlich in Kapstadt an. Wir checken uns zunächst eine SIM Karte vom Vodaphone Shop am Flughafen, danach geht es zu Budget um das im Vorfeld gemietete Auto abzuholen (sowohl den Flug als auch die Autovermieter-optionen bespreche ich im Teil “Vorbereitung”).
Unterkunft
Wir fahren ins Zentrum, wo ich über Booking.com schon ein Appartment gemietet habe. Vor Ort werden wir persönlich begrüßt, unser Auto können wir gleich in der bewachten Garage parken- da fühlen wir uns gleich viel sicherer. Gemeinsam fahren wir in den 10. Stock ins Cartwrights Studio Apartment 1008.
Es ist genauso schön wie auf Booking beschrieben. Hier fehlt es einem an nichts. Gutes Internet, Kühlschrank, Kaffee/Tee -kocher, Waschmaschine, ausreichend Platz, ein gemütliches Bett, Fernseher, Mikrowelle, Toaster, Backrohr und das Bad ist einfach wunderschön und geräumig. Vom netten Besitzer bekommen wir auch noch viele gute Tipps. Ins Haus kommt man übrigens nur per Schlüsselkarte und muß an dem Portier vorbei.
Der Tafelberg
Es ist früher Nachmittag, das Wetter ist schön, sogar die Seilbahn zum Tafelberg hat geöffnet. Dies ist keine Selbstverständlichkeit, da sie bei zuviel Wind oder schlechter Sicht sofort eingestellt wird- und das kommt wohl ziemlich oft vor. Hier kann man übrigens täglich checken, ob die Bahn denn fährt: https://www.tablemountain.net
Es wird empfohlen, sich wegen des Andrangs vorab die Tickets online zu reservieren. In der Hochsaison muss man sich hier wohl bis zu 2 Stunden anstellen. Davon merken wir allerdings nichts. Als wir ankommen, fragen wir uns, ob wir überhaupt richtig sind. Kurz vor der Seilbahn weist uns ein Parkwächter ein. Es empfiehlt sich übrigens ein paar Rand Trinkgeld zu geben, da diese Leute wie so oft in Kapstadt aufs Auto aufpassen- Eine Investition also, die sich lohnt!
Beim Ticketschalter steht keine einzige Person an. Ok, es ist Mai, aber trotzdem. Also kaufen wir uns 2 Tickets à 277 Rand, umgerechnet also ca. 18 Euro. Bei der Gondel müssen wir dann doch etwas warten, da am Berg nur 2 verkehren- eine rauf, eine runter. Wir dachten eigentlich, es seien sicher mehrere. Da überrascht es wenig, dass es dauert, wenn immer nur 65 Leute einsteigen können. Übrigens ist es egal, wo man sich ans Fenster stellt. Während der Fahrt hinauf dreht sich die Gondel 1x um 360°.
Oben angekommen hat man einen wunderbaren Blick auf Kapstadt. Am besten man geht gegen den Uhrzeigersinn eine kleine Runde.
Hierzu gibt es 3 verschiedene Möglichkeiten mit verschiedenen Längen. Auf der offiziellen Homepage ist aufgelistet, bis zu welcher Uhrzeit die Gondeln verkehren. Auch beim hinunterfahren muss man sich anstellen, da sollte man die Zeit also nicht unterschätzen.
Das letzte Berg-Foto ist übrigens der Lion’s Head vom Tafelberg aus gesehen. Den wollen wir morgen besteigen.
Wir sind schon ziemlich erledigt vom ersten Tag und gehen unweit von unserer Unterkunft gemütlich essen. Gleich bei unserem Quartier ist übrigens die Fortgeh-Meile, in der wir allerdings überhaupt keine anderen Touristen sehen… Wir genießen trotzdem unser Bier, den Strauß und das Kudu. Morgen ist ein neuer Tag.
Unsere Reise geht morgen mit dem Lion’s Head und einem Ausflug auf der Kaphalbinsel weiter.
An unserem letzten Tag kehren wir wieder nach Kapstadt zurück, da von hier unser Rückflug geht. Zur besseren Übersicht nun noch unsere Aktivitäten in Kapstadt am letzten Reisetag:
26. Mai, Tag 17: Kapstadt - Bo-Kaap und Waterfront / Rückflug Wien
Heute geht es leider schon zurück nach Wien. Bis dahin haben wir noch etwas Zeit, da unser Flieger erst um 17:00h startet. Wir kommen von Franshoek und fahren zunächst ca. 1 Stunde nach Kapstadt.
Waterfront
Dies ist wohl der bekannteste Teil Kapstadts, den jeder gesehen haben sollte. Hier tummeln sich zahlreiche Touristen und Einheimische und werden dabei von afrikanischen Musikgruppen unterhalten.
Um 2 riesige Hafenbecken herum befinden sich eine große Anzahl von Geschäften, Souvenirshops, Restaurants und Cafés. An jedem Eck locken Bootsbesitzer mit diversen Ausflügen, wie z.B. nach Robben Island. Auf Robben Island wurden viele Apartheid Gegner weg gesperrt, darunter Nelson Mandela. Dies hätten wir durchaus interessant gefunden, doch haben wir dafür leider keine Zeit mehr.
Auch Helikopter Rundflüge kann man hier buchen, doch dafür haben wir leider kein Geld mehr 😉
Stattdessen machen wir es noch einmal in einem Restaurant gemütlich und genießen unser letztes Afrikanisches Mittagessen.
Vielen Dank Südafrika, es war uns eine besondere Freude!