Maui, Hawaii
Maui, Hawaii
Folgendermaßen sehen unsere Tage auf Maui aus:
Tag 4: Check in Unterkunft Kihei/ Strand von Ulua und Makapu
Tag 5: Die Westküste von Lahaina bis zum Nakalele Blowhole
Tag 6: Road to Hana
Tag 7: Strandtag am Ahihi-Kian’u Reserve und Poolenalena Beach
Tag 4: Check in Unterkunft Kihei/ Strand von Ulua und Makapu
Mit Island Air geht es nach Maui. Wir mieten uns über Alamo | Öamtc einen Ford Mustang. Nachdem es am Flughafen von Oahu nichts zu essen gab, haben wir mächtig Hunger. Nahe unserer Unterkunft in Kihei befindet sich ein Foodtruck der „South Maui Fish Company“, laut tripadvisor die #1 von 126 Restaurtans in Kihei. Wir bestellen uns wieder einmal sehr leckere Fish Tacos
Unsere Unterkunft haben wir diesmal auf einer ganz unabhängigen Homepage gefunden, die der Vermieter selbst verwaltet. „Dream Come True- Bed & Breakfast“ verspricht ja vom Namen her schon einiges.
Tatsächlich werden wir auch nicht enttäuscht. Tom und seine Frau vermieten insgesamt 3 getrennt begehbare Zimmer im Haus, indem sie selber wohnen. Wir haben uns für die Rainforest Suite entschieden. Das Zimmer ist zwar klein, bietet aber alle Annehmlichkeiten wie ein Queen Size Bett, einen Kühlschrank, Bad und WC, Haartrockner und genug Stauraum fü Kleidung und Gepäck. Zudem hat man seine eigene kleine Terrasse. Zur allgemeinen Benützung steht den Gästen ein großer Weber Gasgrill in einer Outdoor Küche zur Verfügung. Für Strandbesuche kann man sich auch Kühlboxen, Flossen, Handtücher und andere nützlichen Utensilien ausleihen.
Ein wirkliches Highlight ist das Frühstück. Hier kann man sich die Uhrzeit aussuchen, an dem es einen hinter einer verschlossenen Tür zum Zimmer serviert wird. Am Vorabend kann man jeweils sein Frühstück auswählen, z.B. Bagels oder Croissants, Müsli oder Cheerios oder doch lieber Orangensaft, Müsliriegel oder Joghurt.
Nach dem einchecken fahren wir an den Ulua und Makapu Beach im Süden von Maui. Wie immer sind diese aber sehr schlecht angeschrieben.
Tag 5: Die Westküste von Lahaina bis zum Nakalele Blowhole
Heute wollen wir die Westküste von Maui im Uhrzeigersinn erkunden. Wir wollten mit dem Iao Valley starten, indem sich der bekannte Berg Iao Needle befindet- Betonung auf wollen. Leider ist die Straße und somit der ganze Nationalpark wegen Umbauarbeiten für ein Monat gesperrt. Da kann man wohl nix machen.
Erster Halt ist somit Lahaina, eine wirklich sehr nette kleine Stadt mit viel Charme- und im Gegensatz zu jeder anderen Stadt auf Maui, hat sie tatsächlich ein echtes Ortszentrum. Dieses bildet sich um den am 24. April 1873 gepflanzten Banyan Baum– und ja, richtig gelesen, es handelt sich hier wirklich um einen einzigen Baum! Er ist übrigens der größte seiner Art auf Hawaii.
Entlang der Hauptstraße finden sich eine Reihe an Cafés, Restaurants und Boutiquen.
Achja, Parken ist übrigens gar nicht so leicht in Lahaina. Hier scheint es ebenso viele Parksheriffs wie Parkplätze zu geben- vom ersteren zu viel, vom letzterem zu wenig. Man braucht nur 10min zu spät beim Wagen zu sein, schon hat man einen Strafzettel.
Als nächstes wollen wir nach Ka’anapali. Hier soll es einen der schönsten Strände und auch noch eines der schönsten Schnorchelreviere geben. Pu’u Keka’a (Black Rock) heißt es und befindet sich vor dem Sheraton Maui.
Ok, der Stand wäre wohl sehr schön, wären nicht hunderte Touristen darauf und die Landschaft vom Sheraton komplett verbaut- was für ein Graus, hier bleiben wir nicht.
Nach diesem Schock beschließen wir die nächsten 2 Touristenhochburgen Napili und Kapula auch gleich zu überspringen. Wir wollen auf den Onelea Beach, finden aber nur die Onelea Bay. Wahrscheinlich heißt hier der ganze Strand so. Jedenfalls ist hier im Vergleich überhaupt nichts los und somit perfekt für eine kleine Rast.
Nur weniger Meter weiter befindet sich auf einer Landzunge der Makalua-puna Point, auch unter Dragons’s Teeth bekannt. Hierbei handelt es sich um eine Bizarre Lava Formation, das seinem Aussehen dem Wind und Meer verdankt. Man kommt sich wirklich vor wie in Game Of Thrones. Einfach vom kleinen Parkplatz 5 Minuten lang rechts am Golfplatz zum Meer hinunter spazieren.
Honolua Bay steht nun auf unserer Route- ich nehme es vorweg, ein Highlight des heutigen Tages. Aufgrund der vielen großen Steine kann man hier zwar nicht am Strand liegen, allerdings eignet sich diese Bucht hervorragend zum Schnorcheln.
Das Wasser ist jetzt im Juni absolut still. Dabei hält man sich am besten ganz rechts. Je weiter man hinausschwimmt, desto unberührter ist das Gebiet. Hier habe ich einige Fischschwärme mit jeweils mehreren Hunderten Fischen gesehen, sowie eine Moräne die ihr Loch verlassen hat. Auch unberührte Korallen findet man hier noch. Einfach sehr empfehlenswert. Schon der 5 minütige Weg vom Parkplatz dorthin führt durch dichten und wunderschönen Regenwald.
Unser letztes Ziel des heutigen Tages ist das Nakalele Blowhole. Hatte eigentlich noch nie zuvor davon gehört, doch in unserer Unterkunft lag ein Amerikanischer Reiseführer Namens „Maui Revealed- The Ultimate Guidebook“ auf. Ein ganzes Buch nur für Maui. Kein Wunder, dass man hier den einen oder anderen Geheimtipp findet.
Am vermeintlichen Parkplatz vom Blowhole fragen wir noch 2 Touristen die gerade wiederkehren, ob wir denn richtig sind. Nach kurzer Bestätigung machen wir uns auf den Weg. Es geht ca. 20 Minuten Serpentinen entlang zum Blowhole hinunter. Wir denken schon fast ans umdrehen, da nix kommt und wir starke Zweifel haben, ob sich das wirklich rentiert. 2 weitere Touristen versichern uns aber, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Übrigens gibt es gleich 2 Blowholes. Der erste ist nur sehr klein, unbedingt also weitergehen! Der zweite, der ca. 5 min später folgt, zeigt seine ganze Kraft- allerdings nur zur richtigen Zeit. Ich habe dazu eine Gezeitentabelle gefunden. Man solte also zur richtigen Zeit dort sein, sprich, wenn die Flut da ist, sonst macht das Ganze keinen Sinn. Bei uns hat ca.17:00h perfekt gepasst.
Eigentlich wollten wir die Runde im Uhrzeigersinn fertig fahren, allerdings wurde es uns dann schon zu dunkel. Die Strecke dauert einfach sonst viel zu lange. So sind wir wieder gegen den Uhrzeigersinn zurück nach Kihei.
Tag 6: Road to Hana
Heute haben wir eines der Highlights von Maui auf dem Program- den Road zu Hana. Wir wollen ganz früh beginnen, um den Strömen an Touristen zu entrinnen und starten schon um 6:00h aus Kihei los. Zuerst mal tanken, denn die letzte Möglichkeit vor Hana gibt es dafür in dem charmanten Städtchen Pa’ia. Pa’ia dient auch recht gut, um sich mit Proviant für den Tag einzudecken. Zum eigentlichen Start am Hana Hwy dauert es aber noch 16 Meilen, dann beginnt der Meilenstein wieder bei Null.
Meilenstein 2: Twin Falls
Der Parkplatz ist leer, wir sind wirklich früh genug dran. Wir gehen ein Stück den Pfad hoch Richtung Wasserfall, dann folgt die Ernüchterung: Waterfall closed. Offenbar hat der Regen der Vornacht den Weg unpassierbar gemacht
Meilenstein 7: Painted Forest
Hierbei handelt es sich um einen echten Geheimtip auf den ich zufällig gestoßen bin. Kurz vor dem Meilenstein 7 befinden sich auf der Seite direkt neben der linken Fahrbahn einige australische Regenbogen (Rainbow) Eucalyptus Bäume. Kurz danach kann man auf der rechten Seite stehen bleiben. Diese Bäume haben eine wunderschöne Rinde in allen erdenklichen Farben.
Meilenstein 10: Garden Of Eden Arboretum
Dies ist ein künstlich angelegter Garten mit einer Vielzahl verschiedener Pflanzen und Blumen, z.B. einen 100 Jahre alten Mangobaum und verschiedene mehrere Meter hohe Bambusarten. Zudem hat man einen schönen Ausblick auf die meiner Meinung nach nicht sehr spektakulären Puohokamoa Falls, die allerdings schon in der ersten Szene von Jurassic Park auftauchten. Die 15 Doller Eintritt pro Person sind schon recht happig, aber der Garten ist schon ein Erlebnis.
Meileinstein 19: Upper Waikani oder auch 3 Bears Falls
Diese befinden sich direkt neben der Straße und sind nicht zu übersehen. Direkt daneben ist nur Platz für ca 2-3 Autos, doch weiter oben passen noch ca 6 hin. Bei uns floss gerade zu wenig Wasser, sodass es für ein Foto eher unwürdig war.
Meilenstein 22: Pua’a Kaa State Wayside Park
Hier kann an sogar bis zum Wasserfall schwimmen, das Wasser ist allerdings recht frisch. Bei anderen Wasserfällen wird davon abgeraten, da gefährliche Keime im Wasser enthalten sein können.
Ich hatte jedenfalls hier das Glück kurz alleine im Wasser sein zu dürfen- spekulieren würde ich aber nicht drauf…
Meilenstein 24: Hanawai Falls
Ebenfalls direkt von der Straße aus zu beobachten. Je nach Regenmenge können die Fälle stark anschwellen.
Die Straßen am Road To Hana sind teilweise so schmal, dass man auf den Gegenverkehr warten muß, bevor man die schmalen Brücken überquert.
Hier auch mal ein Foto von unserem schönen Ford Mustang.
Meilenstein 31: Hana Lave Tube
Hierfür braucht man unbedingt eine Taschenlampe. Wir haben diesen Stopp jedoch übersprungen, da wir schon auf Oahu einen Lavatube gesehen haben. Überhaupt muss man auf der Strecke Prioritäten setzen, alles geht sich nicht aus. Nur ein paar Meter weiter ist…
Meilenstein 31: Kahanu Garden
In unserem Reiseführer steht : EIN MUSS. Warum? Wir haben keine Ahnung.
Auch dies ist ein Botanischer Garten,bei dem es allerdings sehr wenig zu sehen gibt und die Anordung recht willkürlich ist. Hier gibt es auch den Pi’ilanihale Heiau, den größten Tempel in Hawaii- aus unserer Sicht ist es ein großer schwarzer Steinhaufen. Na gut, cool ist allerdings, dass kein Schwein hier ist und wir das ganze Gelände für uns haben. Die 10 Doller Eintritt pro Person verkraften wir.
Meilenstein 32: Waianapanapa State Park
Eine wirklich atemberaubend schöne Landschaft. Schwarze Lavastrände, dazu grün bewachsene Klippen und das azurblaue Meer- wären doch bloß nicht so viele Leute hier. Um 7h in der Früh muss das hier ein Traum sein. Trotzdem gehen wir uns einen Sprung im Meer abkühlen.
Meilenstein 34: Hana
In Hana gibt es eigentlich echt nichts spektakuläres. Punkt.
Sehr empfehlen können wir allerdings den Hana Fresh Market, der sich vor der Hana Health Clinic befindet. Hier gibt es vor Ort angebaute Bioerzeugnisse und frischen Fisch. Das “Fish-Kebab” war der Hammer. Außerdem gibt es Smoothies, Joghurt und Obst.
Hier ist aber die Reise noch nicht zu Ende!
Meilenstein 51: Koki Beach
Nicht verwirren lassen! Nach Hana fängt das Zählen der Meilensteine wieder in den 50igern an und geht hinunter, je weiter man sich entfernt. Dieser Strand ist nur wenige Minuten von Hana entfernt und ist fällt extrem wegen seiner roten Felswand auf. Unweit davon ist der Hamoa Beach.
Meilenstein 42: Kipahulu, Haleakala National Park
Für uns eines der absoluten Highlights auf der Road zu Hana, obwohl dieser Park erst einiges nach Hana liegt. Doch schon der Weg dorthin führt durch den unumstritten schönsten Abschnitt der Fahrt. Hier kommt man sich vor wie im reinsten Dschungel. Es geht jedoch recht langsam voran, da die Strecke meist einspurig ist. In diesem NP gibt es verschiedene Pfade.
Unbedingt machen sollte man den Pipiwai Trail. Dieser führt einen wunderschönen Weg hinauf durch den Wald, bis man nach ca. 1,7km zum “Bamboo Forest” gelangt. Dieser komplette Wald besteht aus Bambus, einfach atemberaubend! Ca. 20 Minuten geht man hier hindurch, bis man schließlich nach 3,2km (2 Meilen) am Ziel der Wanderung ankommt, die Waimoku Falls. Diese stellen alle anderen des heutigen Tages in den Schatten!
Hin und zurück sollte man für die ganze Wanderung schon 2 Stunden einplanen.
Direkt beim Parkplatz gab es noch eine kurze Wanderung zu einem weiteren Wasserfall, der aber wohl nur zu Regenzeiten spektakulär sein soll….
Wir machen uns schließlich auf den Rückweg nach Hause (die Runde einfach weiter zu fahren ist nicht empfehlenswert und wird von vielen Mietwagenfirmen sogar verboten) und halten noch in Pa’ia beim Fish Market Restaurant
11- 21.30, 100 Baldwin Av.
Das Restaurant ist sehr gut besucht, der Fish schön frisch und die Preise erschwinglich. Unsere Fish Quessadillas konnten wir fast nicht aufessen.
Nach fast 15 Stunden auf der Reise geht uns Abenteuer zu Ende.
Fazit: Road To Hana auf Maui muß man unbedingt gemacht haben!
Tag 6: Strandtag am Ahihi-Kian’u Reserve und Poolenalena Beach
Nach dem anstrengenden aber wunderschönen Roadtrip To Hana, brauchen wir einen Entspannungstag am Strand.
Zuerst fahren wir ins Ahihi-Kian’u Reserve etwas südlich vom Big Beach, ganz im Süden der Insel Maui. Leider ist die Strömung recht stark, wodurch wir schlechte Sicht unter Wasser haben. Trotzdem ist die Bucht wirklich nett zum schnorcheln.
Am Abend genießen wir noch ein letztes Mal einen gegrillten Lachs auf der allgemeinen Terrasse unserer Unterkunft.
Morgen geht es weiter nach Big Island!