Oahu, Hawaii

Oahu

Folgendermaßen sehen unsere Tage auf Oahu aus:

Tag1: Pearl Harbour

Tag 2: Schwimmen mit Haien/ die Strände der Nordküste

Tag 3: Diamond Head/ Hanauma Bay und die Strände der Ostküste

Tag 21: der letzte Tag auf Oahu mit einem Feuerwerk

Aloha!

Spät abends landen wir am Flughafen von Honolulu auf Oahu. Wir sind einfach viel zu müde, um uns ein Airport Shuttle oder den City Bus (Linie 19 & 20) nach Waikiki zu nehmen und so gönnen wir uns ein Taxi für die 30 minütige Fahrt. Kosten hierfür belaufen sich zwischen 30 und 45$, ohne Trinkgeld.

Für die nächsten 4 Nächte haben wir uns diese Unterkunft auf airbnb gecheckt. Das Zimmer ist OK, im nachhinein können wir aber sagen, dass dies wohl unsere schlechteste Wahl auf Hawaii war. Das Hochhaus ist schon ziemlich abgewohnt und das mit Teppichen ausgelegt Stiegenhaus (wie kommt man auf so eine Idee?) mieft etwas. Die im Aufzug platzierten A4 Zettel mit dem Hinweis, dass die „Entwanzung“ für die aufgelisteten Zimmer verpflichtend ist, haucht uns auch nicht gerade viel Vertrauen ein. Unser Zimmer ist jedoch davon nicht betroffen.

Die Größe des Zimmers ist ok, ebenso der kleine Balkon. Alles ist schon etwas in die Jahre gekommen. Highlight ist das wirklich sehr bequeme King Size Bett. Das Zimmer verfügt über eine kleine Kochnische mit Kühlschrank und Mirkowelle. Das Haus ist wirklich sehr zentral in Waikiki gelegen.  

Tag1: Pearl Harbour

Unser erster Tag auf Oahu beginnt mit einem ordentlichen Jetlag. War ja auch irgendwie zu erwarten bei 12 Stunden Zeitunterschied. Wir wollten eigentlich schon früh losstarten – an 3.00h morgens hatten wir dabei aber nicht gedacht. Wir wälzen uns noch ein paar Mal herum und beschließen dann doch aufzustehen. Im Prinzip passte es eh wunderbar, denn wenn man Pearl Harbour besuchen will, sollte man auch früh dort sein.

Zum USS Arizona Memorial, der Hauptattraktion von Pearl Harbour, gibt es nur begrenzt Tickets! 1.300 gibt es pro Tag. Diese kann man bis zu 2 Monate vorher oder dann am Tag zuvor je nach Verfügbarkeit um 1,5 Dollar auf ihrer Homepage blocken (falls man Glück hat und welche bekommt) – oder man stellt sich früh genug dort an um ein begehrtes der begrenzten Tickets zu ergattern. Netterweise sind die dann aber sogar gratis.

Wir machen uns also schlau, wann denn so der Bus von Waikiki nach Pearl Harbour fährt – gar nicht mal so leicht hier.

Tipp: also Tourist wird zu 99% der 20er oder 42er Bus aus Waikiki passen. Die fahren über die Kuhio Avenue durch Waikiki bis hin zum Arizona Monument. Der erste 42er kommt um 5.42h bei der Station bei “Kuhio Village” an, der 20er um 6.09. Jeder der Linien fährt ca. im ½ Stunden Takt- wann diese halbe Stunde ist, weiß aber niemand so genau – und falls der Bus voll ist, lässt einem der Fahrer auch schon mal stehen. Nix ist mit “einer geht noch”.

Gut, wir haben ja wie gesagt Jetlag, nehmen also jenen um 5.42, und der ist sogar pünktlich- und auch noch ziemlich leer (welch Überraschung). Um 6:30 kommen wir in Pearl Harbour an (später am Tag bei mehr Verkehr dauert es sicher länger). Hier hat sich schon eine noch überschaubare Schlange gebildet. Wir stellen uns an.

ACHTUNG: es dürfen keinerlei Handtaschen mit hineingenommen werden. Egal wie groß sie sind. Diese müssen gegen eine Gebühr von 4 Dollar abgegeben werden. Ich gehe also zur Abgabestation, packe mit Müh und Not meine Kameratasche in die Handtasche von Sandra und stell mich wieder an. Um 7:00 setzt sich dann die Schlange in Bewegung und wir werden hinein gelassen.

Keine 15 Minuten später haben wir unser Gratis Ticket für die Überfahrt zum USS Arizona Memorial in der Hand- dabei ist die fixe Zeit von 7:45 vermerkt. Anders als mit dem Boot kommt man nicht dort hin.

Hinweis: Je später man kommt, desto später wird die Überfahrtzeit. Das kann dann auch schon 2 Stunden dauern. Ist aber kein Problem, da man sich ja sonst die Museen oder anderen Sehenswürdigkeiten wie das U-Boot Bowfin vorher ansehen kann. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass man gegen Ende des Vormittags überhaupt keine Tickets mehr für die Überfahrt bekommt. Dann hat man Pech gehabt.

Wir finden nun endlich Zeit einen grauenhaften Kaffee und einen Muffin zu verzehren- vl. sollte man ihn nicht gleich auf der Bank dort essen, es sei denn, man hat kein Problem damit, wenn man plötzlich von dutzenden bettelnden Vögeln umgeben wird, und sich einer vl. sogar ein Stück Muffin im Flug ergaunert- soll alles schon passiert sein 😉

Um 7:35 stehen wir in der Schlange für unsere Überfahrt. Punkt 7:45 werden wir dann in einen Kinosaal gelassen. Es folgt ein ca. halbstündiger sehr interessanter Film über Pearl Harbour (nein, Ben Affleck spielt nicht mit).

Nun geht es mit einem Boot hinüber zum Memorial. Hierzu verliere ich jetzt nicht zu viele Worte- das steht eh alles in jedem Reiseführer. Besonders das Öl, welches die USS Arizona bis heute noch immer verliert, bleibt mir im Gedächtnis. Die ganze Inszenierung ist doch sehr bewegend. Um ca. 8:45 sind wir zurück beim Ursprung. Entlang des Hafens am Weg zur USS Bowfin stehen noch jede Menge Infos und Gedenktafeln zum Angriff an Pearl Harbour am 7. Dezember 1941.

Mit dem USS Arizona Memorial hätten wir die Hauptattraktion von Oahu nun abgehakt. Doch was nun? Zum Glück gibt es in Pearl Harbour noch viel erkunden.

In der Zwischenzeit sehen wir uns am Gelände eine Kamikaze Bombe der Japaner an, in der 2 Japaner unter Wasser direkt auf Schiffe zusteuern konnten. Dann entdecken wir noch Teile eines U-Bootes in das wir hineinklettern können. Im Hafen neben uns liegt die USS Bowfin. 

Um 65 Dollar kann man sich alle Attraktionen ansehen. Neben ein paar Museen, gibt es noch die bereits erwähnte USS Bowfin, das Schlachtschiff Missouri und das Luftfahrtmuseum „Pacific Aviation Museum“ (und natürlich die USS Arizona, die aber gratis ist). Hier findet ihr alle Ticketkombinationen.

Alles ist uns zu viel. Wir entscheiden uns für das Luftfahrtmuseum und falls wir nachher noch Lust haben, kaufen wir weitere Tickets (eine weise Entscheidung). 25 Dollar kostet das Luftfahrtmuseum alleine. Nehmt euch unbedingt beim Ticketkauf die Infofolder zum Museum mit- für jeden einen! Die liegen direkt bei der Kassa. Da sind nämlich gratis Gutscheine für eine “Flugsimulation” mit drin. Die kostet sonst 10 Dollar pro Person. Mit dem grünen Bus fährt man gratis ins Militärgelände hinüber zum Museum. Bei der Kassa bekommt man nach Vorweis des Gutscheins wieder eine Zeit für seine persönliche Simulation (bei uns war das 15 Minuten später). 

Im Museum wird zunächst einmal ein 12 minütiger Film gezeigt der recht interessant ist. Danach geht man in die Halle, wo ein paar Flugzeuge aus dem Weltkrieg ausgestellt sind. Hm, ganz nett, aber ehrlich gesagt keine 25 Dollar wert.

Wir schmeißen uns in die Flugsimulation. Die ist schon echt witzig. Man bekommt eine 5-minütige Einführung ins Kampffliegen, dann geht es los. Man jagt einen roten Punkt, den man unbegrenzt mit Maschinengewehrsalven oder max. 12 Raketen beschießen kann. Ich war ziemlich beschissen… kein Wunder, Zivildiener.

Das kann aber hoffentlich nicht alles gewesen sein. Nein, ist es nicht. Man kann noch rüber in den Hangar gehen. Der Hangar selber ist mit seinen Flugzeugen auch nicht sooo spannend, aber am Weg dorthin stehen einige 80 Jahre alte Flugzeuge und Helikopter- kein Mensch bewacht die oder ist nur irgendwie in der Gegend. Man kann von einer Maschine zur anderen gehen, angreifen, hineinschauen. Nur hinein kann man nicht. Schon ziemlich cool das Ganze muss ich sagen.

Für heute hatten wir jedenfalls genug Krieg. Wir beschließen das Schlachtschiff und die USS Bowfin nur von außen zu bewundern und uns die zusätzlichen 25 bzw. 12 Dollar pro Person zu sparen (dazu muss man sagen, dass wir beide schon 2x auf einem U-Boot waren). Inzwischen sind wir auch schon 5 Stunden herumgewandert, uns reicht es. Hier kann man aber wirklich leicht auch einen ganzen Tag verbringen. Wir gehen jedenfalls etwas shoppen und entspannen am Waikiki Beach…

Tag 2: Schwimmen mit Haien/ die Strände der Nordküste

Auch heute geht es wieder früh los. Wir mieten ein Auto (direkt neben unserer Unterkunft) und fahren an die North Shore von Oahu.

Dort haben wir vorab für 9:00h einen Termin zur Haibeobachtung mit www.hawaiisharkencounters.com gebucht. Gar nicht so leicht zu finden am Hafen von Haleiwa. Wir schaffen es und so geht es pünktlich um 9 Uhr mit dem kleinen Boot mit ca. 12 Personen los. Wir sind extrem gespannt und hoffen ein paar Haie vom Käfig aus beobachten zu können.

Nach 20 Minuten Bootsfahrt (Tabletten gegen Seekrankheit sind empfehlenswert) sind wir am Ziel. Waagemutig melden wir uns für die erste Gruppe zum Besteigen des Käfigs an. Ich opfere mich als erste Vorspeise, mit Maske und Schnorchel steige ich in den Käfig. Unsere Sorge vielleicht keine Haie zu sehen war völlig unbegründet- es wimmelt nur so von Galapagos Haien, neben und unter uns. Ein paar riesige ca. 50 Pfund schwere Barracudas mischen auch noch mit. Beim starken Wellengang müssen wir aufpassen, dass es nicht einen Arm oder ein Bein von uns zur Jause hinausspült (nein, nicht wirklich, es ist völlig ungefährlich). Dementsprechend schwer ist es Fotos zu machen ohne alles zu verwackeln. Zwischendurch filme ich auch noch etwas mit. Das Ergebnis könnt ihr hier sehen- habt Nachsicht, es ist mein erster Film.

Es ist einfach überwältigend diese wunderschönen und eleganten Geschöpfe zu beobachten. Für ca. 25 Minuten ist unsere Gruppe im Käfig – klingt kurz, reicht aber vollkommen. Gegen Ende sind wir schon richtig durchgeschüttelt, seekrank und haben schon ein paar Liter Salzwasser verschluckt. Wir gehen an Bord und lassen die zweite Gruppe rein. Inzwischen beobachten wir die Haie vom Boot aus. Nach ca. 1 Stunde geht es zurück zum Festland. Hier noch ein paar Fotoimpressionen.

Nach diesem unvergesslichen Erlebnis erkunden wir weiter die Nordküste von Oahu. Erstes Ziel: Laniakea Beach. Hier soll es jede Menge Schildkröte geben. Leider haben wir nur jede Menge Touristen gefunden und sind wieder weitergezogen. Wir fahren weiter zum Three Tables Beach. Dort entdecken wir die besten Fischtacos der North Shore– behauptet zumindest der Stand von sich selber. In der Tat, sie waren großartig.

Danach gehen wir noch zum nebenan gelegenen Supermarkt “Foodland”, um uns einen zweiten Gang zu besorgen. Dieser war für seine Größe überraschend gut sortiert. Es gab z.B. einen eigenen Sushi Koch bei der Theke! Wir sind mal gespannt ob alle Foodland so aussehen (ja, die meisten) Wir kaufen also ein paar extrem leckere Sushirollen und verzehren sie am Strand gegenüber. Tipp: beim Foodland eine Telepfonnummer angeben, egal ob man in Hawaii wohnt oder nicht, da bekommt man ca. 20% Rabatt auf den gesamten Einkauf!

Mit vollem Magen suchen wir einen Strand für ein kleines Schläfchen und finden einen. Wir dachten, wir wären am Ehukai Beach. In Wirklichkeit waren wir aber noch davor. Hier gab es zwar keine sanitären Einrichtungen, dafür war er aber auch fast menschenleer. Ein schattiges Plätzchen unter Bäumen war schnell gefunden, so stand einem Schläfchen nichts mehr im Wege.

Es gilt den nächsten Strand zu erkunden: Turtle Bay (nein, hier gibt es keine Schildkröten, der heißt nur so). Was für eine Katastrophe. Ein Tourist auf dem anderen.

Wir suchen also die Kawela Bay, welche direkt angrenzen soll- was für eine Herausforderung. Am Hotelgelände vom Turtle Bay muss man eine kleine Straße Richtung Westen nehmen, immer in die Nähe vom Wasser bleiben. Am besten dann bei der Pferdekoppel nach ein paar hundert Meter parken. Dort gehen ein paar Trails weg, z.B. zum riesigen Banyan Tree, der schon bei Lost oder in Fluch der Karibik vorkam. Unweit des Baumes ist die recht einsame Bucht. Das Wasser ist nahezu spiegelglatt mit feinem, schmalem Sandstrand und flachem Wasser.

Am Heimweg und bleiben noch bei Kahuku Shrimps stehen. Um 13 Dollar gibt es eine Portion mit Kokos (frittiert), Lemon Pepper (Natur), original, Butter und Knoblauch, scharf oder doppelt frittiert. Können wir sehr empfehlen.

 

Übrigens waren die Foodtrucks fast immer zu empfehlen, egal ob auf Oahu oder einer anderen Insel. 

Tag 3: Diamond Head/ Hanauma Bay und die Strände der Ostküste

Heute wollen wir die Ostküste erkunden. Erster Stop: Diamond Head. Von diesem erloschenem Vulkankrater soll man einen ausgezeichneten Ausblick auf die Küste von Oahu mit Honolulu und Waikiki haben.

Wir machen uns also mit dem Auto auf den Weg. Das Navi führt uns zielgenau zum “Hike Trail”– doch am Parkplatz wird uns mitgeteilt, dass dieser voll sei. Wir sollen in 4 Stunden, also ca. um 13h wiederkommen. Darauf haben wir aber gar keine Lust, da ist der ganze Tag im Eimer. Also fahren wir den Berg wieder hinab, um bei dem am Fuße des Berges gelegenen Friedhof in einer Seitengasse zu parken.

Zu Fuß gehen wir dann ca. 15 Minuten wieder bis zum Eingang hoch, gelegen am mickrig kleinen Parkplatz. Dort zahlen wir den Dollar Eintritt und machen uns am Weg zum Gipfel.

Man geht gute 20 Minuten im Gänsemarsch mit anderen Touristen bis zum Gipfel. Der Weg ist aber wirklich recht anstrengend, besonders in der prallen Sonne. Man sollte also genug Wasser mithaben (beim Parkplatz unten gibt es einen Trinkbrunnen zum befüllen von Flaschen). Der Weg hinauf führt zuerst über einige enge Serpentinen, dann über Stufen. Kurz vor dem Gipfel geht man auch noch durch eine Lavaröhre, also einem durch Lava geformten Durchgang. Nach ein paar weiteren Stufen ist man endlich am Gipfel. Der Ausblick ist wirklich großartig.

Für die ganze Tour sollte man schon 1,5 Stunden einplanen- besonders wenn man sich beim Parkplatz unten dann als Belohnung eine klebrige Portion Shaved Ice genehmigt (und falls das wie bei uns eure erste Portion Shaved Ice auf Oahu oder Hawaii ist: keine Sorge, das hier war die grauslichste Portion. Es gibt durchaus sehr leckeres Shaved Ice. Die „Organic“ Stände waren meist sehr gut)

Hanauma Bay

Nächste Station: Hanauma Bay. Naja, dachten wir zumindest. Auch hier gilt: Parking closed. Gibt’s doch gar nicht. Es ist 11:30, aber der Parkplatz ist überfüllt. Nur kommt man hier nicht anders hin! Zur Hanauma Bay sollte man am besten ganz früh, sprich gegen 7h da sein, oder wie wir gehört haben zu Mittag, ab da soll es auch wieder gehen. Wir fahren weiter und wollen uns den “Halona Blowhole und Halona Beach Cove“ mit Lavatunnel ansehen. Der Reihenfolge zuliebe nehme ich aber vorweg, dass wir danach die 10 Minuten zur Hanauma Bay zurück gefahren sind, und diesmal der Parkplatz offen war. Also beschreibe ich diese Bucht zuerst, da sie auf unserer Route eigentlich zuerst gekommen wäre.

Nachdem wir die 7,5 Dollar Eintritt für die Bucht bezahlt haben, wird man in einen kleinen Kinosaal geführt (anders kommt man nicht hinein). Hier wird einem gezeigt, was der Menschenverstand eigentlich jedem sagen sollte: Man soll auf keine Riffs oder Korallen steigen, keine Fische füttern usw usw. Als wir das Riff sehen, bemerken wir, dass offenbar viele Leute zuvor den Film nicht gesehen haben, oder einfach der Menschenverstand auf der Strecke geblieben ist.

Nicht falsch verstehen. Von oben ist die Bucht und der Strand wahnsinnig schön- doch die Korallen sind mehr oder weniger tot. Man sieht zwar noch recht große Fische und viele vereinzelte rote Papageienfische (links unten) oder jenen bunten mit dem leicht zu merkenden Namen Humu Humu Nuku Nuku Apua’a- aber richtig spannend ist es hier nicht. Die Hanauma Bay ist bekannt für seine Schildkröten, Seepferdchen, Oktopusse usw. Aber ehrlich, als Schildkröte würd ich hier auch nicht herkommen. Vor 20 Jahren war die Bucht sicher ein Hammer, aber heute ist es wohl eher das gute Marketing, das die Leute noch hierher zieht. Vielleicht sind wir aber vom Tauchen und Schnorcheln in Asien noch viel zu verwöhnt. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es auf Hawaii noch viele bessere Plätze gibt, na mal sehen (Im Nachhinein: ja, gibt es)

Mit dem Auto gehts weiter zum Blowhole. Doch der Hanauma Blowhole bläst nicht, der suckt (haha, was für ein Witz…). Naja, wohl die falsche Gezeitenzeit erwischt. Jedenfalls sehen wir keine einzige Wasserfontäne.

Am Parkplatz gleich rechts neben dem Blowhole ist die Hanauma Beach Cove. Hierbei handelt es sich um einen wirklich sehr netten kleinen Strand. Leider stehen halt die ganzen Touris am Parkplatz und schauen runter. Besonders nett ist auch hier eine Lavaröhre, die vom Strand ca 100 Meter durch den Berg reicht. Am anderen Ende sieht man das Licht, ich bin aber trotzdem nicht durch gegangen.

Den Sandy Beach Park direkt links neben dem Hanauma Blowhole überspringen wir.

Oahu 494- Hanauma Beach Cove

Weiter gehts in Richtung Kailua. Am Weg liegen noch einigie nette Strände wie der Waimanalo Beach Park, Bellows Beach Park oder der sehr schöne Lanikai Beach oder Kailua Beach Park.

Wir besorgen uns unsere allererstes Poke (besteht im wesentlichen aus rohem Thunfisch, Shoyu-Sojasauce, Sesamöl und Algen) bei der Tamura Kette, die es auf Oahu 3x gibt. Wir nehmen 2 Portionen mit Wasabi und Teriaki Sauce und genießen unser letztes Essen auf Oahu. Morgen geht es zeitig nach Maui weiter!

 

Am nächsten Morgen geht es weiter nach Maui!

Oahu 495- Bellows Beach Park

 

wir sind zurück aus Kauai und verbringen unseren letzten Tag auf Oahu

Tag 21: der letzte Tag auf Oahu mit einem Feuerwerk, Hawaii

Den letzten halben Tag verbringen wir einfach noch mit shoppen, letzte Souveniers einkaufen und einem netten Abendessen.

Wir haben diesmal eine sehr nette Unterkunft auf airbnb gefunden, an der es nichts auszusetzen gibt. Der Ausblick vom Zimmer im 19. Stock ist einfach nur phantastisch! Echt schade, dass wir hier nur noch eine Nacht bleiben. Groß ist das Zimmer nicht, hat aber alles was man braucht. Ein großes Bett, Kühlschrank, Handtücher, Fön, Mikrowelle und ist auch noch gut in Waikiki gelegen.

Im 6. Stock liegt der Außenbereich mit Grill Area, Pool und Whirlpool.

Am Abend beschließen wir die „Cheesecake Factory“ zu besuchen. Davor war uns gar nicht klar, dass es die wirklich gibt. Wir kannten sie nur als Arbeitsplatz von Penny in „Big Bang Theory“. Offenbar sind wir aber nicht die einzigen, die an der Cheesecake Factory Interesse haben. Die Warteschlange ist enorm. Wir bekommen eine Wartenummer zugewiesen und setzen uns an die Bar um mal in Ruhe einen Cocktail aus einer Ananas zu schlürfen.

Nach 20 Minuten werden wir zu unserem Tisch geleitet. Erst jetzt sehen wir, wie enorm groß das Restaurant ist. Dennoch ist die Bedienung schnell und freundlich, das ganze Ambiente ist aber doch sehr amerikanisch und hat einen Hauch von Fastfood. Ein wirklich gemütliches Lokal ist das hier nicht. Die Speisen sind jedenfalls großzügig und durchaus in Ordnung- allerdings merkt man auch, dass man einen möglichst breiten Geschmack treffen will. Auf der Karte findet man jedenfalls so ziemlich alles worauf man gerade Lust hat. Berühmt ist das Lokal natürlich für seine Cheescakes (die wir aber nicht probieren, weil wir einerseits zu satt sind, und sie uns auch extrem überteuert vorkommen)

https://www.thecheesecakefactory.com/menu

2301 Kalakaua Ave, Honolulu,

Oahu 990- Cheescake Factory

Falls ihr zufällig an einem Freitag auf Oahu bzw in Waikiki seid, solltet ihr euch unbedingt das Feuerwerk beim Hilton Hawaiian Village Waikiki Beach Resort  ansehen. Dieses findet jeden Freitag pünktlich um 19:45 statt und dauert ca. 15 Minuten. Für dieses Event werden sogar Tickets verkauft, meiner Meinung nach braucht man die aber überhaupt nicht. Man sieht sie das Feuerwerk sehr gut vom Strand beim Hilton aus- einfach den Menschenmassen folgen.

Wir können uns jedenfalls kein schöneres Ende für unseren Urlaub vorstellen!

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